Bereits aufgeführte Kompositionen von Anselm Hüttenbrenner

Ouverture « Lenore » komponiert 1835

Vierhändige Klavierfassung

 

Festmarsch

(Für 40 Trompeten und zwei Regimentsbanden zum Grazer Industrie Fest im Jahre1833)

Fassung für Klavier zu vier Händen

 

Lieder

Erste Liebe,   Ich liebe Dich,    Bleib bei mir,

Louise,    Der Mai,    An ihr Auge,    Das Rosenblatt,

Nachruf an Franz Schubert,   Die innere Welt,   Abendruhe,   Abschied vom Walde

 

Aus dem Zyklus Geisterszenen für Klavier

Geistererscheinung I , II , VIII

Geisterszenen Nr. 1 & 4

 

Arien

Arie der Lenoreaus der Oper „Lenore“

„Domine non sum dignus“  Graduale in g-moll (komp.Mai 1858)

 

„Chor der Winzerinnen“

 

 

 

Sinfonie a-moll concertante komponiert 1837

 

Grazer Erstaufführung 9.5.2010: Die vom Verein initiierte und von Prof. Peter Schmelzer herausgegebene Erstdrucklegung der Partitur, sowie der Orchesterstimmen sind in Kürze beim Verlag Accolade erhältlich.

 

Zur Sinfonie

Die viersätzige „Sinfonieconcertandooder concertante in a-moll von Anselm Hüttenbrenner wurde, wie aus dem handschriftlichen Vermerk auf der letzten Seite der Originalpartitur1 zu ersehen ist,angefangen den 15. Jänner (1)837 (und) beendet den 28. Februar (1)837Do, (Ditto) Anselm Hüttenbrenner. Im Brief vom 13. März (1)837an seinen Bruder Joseph 2 findet man allerdings noch den Vermerk: „Die Sinfonie inA- moll beendigte ich vollends am 1. März d. J“. Da der Komponist auf dem Deckblatt die BezeichnungAnselm Hüttenbrenner Sinfonie concertando A moll 1837 (Original-Partitur) und auf der zweiten Innenseite die Bezeichnung Sinfonie concertante pour le grand Orchester composée par Anselm Hüttenbrenner Grätz. 1.8.3.7. (Originaltext)verwendet, ist davon auszugehen, dass beide Bezeichnungen Verwendung finden können. Die Zusatzbezeichnung „concertante“ nimmt Bezug auf die im 1. 2. und 4. Satz der Sinfonie vorkommenden Solokadenzen, aberim Besonderenauf den mit Andantino bezeichneten B-Teil des Finalsatzes mitausgesprochenem Solokonzertcharakter. Ausgeführt von zwei Soloviolinen – korrespondierend mit Flöten- und Klarinettensoli, begleitet vom übrigen Orchester – mit abschließender Kadenz für Solovioline. Außerdem befindet sich auf derselben Seite folgender Widmungstext des Großneffen von Anselm Hüttenbrenner, Hans Weis-Ostborn:„Dieses Manuskript meines Großoheims hab ich den Leobener Musikverein inds Eigenthum übergeben und gewidmet. Von Hans Weis-Ostborn , Weiz 20. März 1895“. Dieses Original- Manuskript der a-moll Sinfonie concertante(Partitur und Orchesterstimmen)wurde vom Leobener Musikverein im Dezember 2009 an die Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, übergeben.

Auf der ersten Innenseite ist die Aufstellung der Orchesterbesetzung zu sehen; Originaltext in der Handschrift von Anselm Hüttenbrenner: „Consignation der Auflagstimmen zur Synfonie A-moll von Anselm Hüttenbrenner, (darunter) Violino p´mo, ditto 2. , Viola, Violoncello Basso, Flauti, Oboi, Clarinetti, Corni, Clarini, Fagotti, Trombone, Timpani,

(darunter) Suma 24 Auflagstimmen nebßPartitur, (darunter) Wien dem 4.t November 1839

 

Verfasser und hinterlegtes Copyright: Prof. Peter Schmelzer

 

 

1, 2, Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Nachlass)

 

 

Rezesion über die Erstausgabe der Partitur in der Zeitschrift „Das Orchester“ unter:

 

 

 

 

KünstlerInnen der Konzerte des Anselm Hüttenbrenner Fördervereins

Yijie Shi – Tenor –

wurde 1982 in Shanghai geboren. Die musikalisch inspirierenden Erfahrungen im Jugendchor und sein Studium an der Shangnan High School seiner Heimatstadt bewogen Ihn, seine Gesangsstudien am TOHO COLLEGE of MUSIC in Tokio bei Prof. Akemi Yamazaki fortzusetzen um mit dem Bachelor of Music abzuschließen.
Auf Grund seiner besonderen Begabung erhielt er 2006 ein Sonderstipendium der Toho Graduate School of Music (Tokio), um seine Ausbildung in Österreich im Rahmen eines Meisterkurses für Opern- und Liedinterpretation sowie Bühnendarstellung bei Andrea Molitoris und Prof. Peter Schmelzer fortzusetzen.
Yijie Shi gewann den „Ersten Preis“ beim Internationalen Gesangswettbewerb der Festspielstadt Passau 2007, den „Preis für die beste Liedinterpretation“ sowie auch den „Ersten Preis“ beim Internationalen Gesangswettbewerb „Feruccio Tagliavini“ in Deutschlandsberg 2007, den Preis der Stadt Graz für den „Besten Tenor“ des Gesangswettbewerbes und den Publikumspreis. Weiters ist er Gewinner des Internationalen Gesangswettbewerbes „TOTI DAL MONTE“ 2007 in Trevisio und des Internationalen Gesangswettbewerbes „Maria Caniglia“ 2007 in Sulmona. Im Dezember 2007 debütierte er als Ferrando in „Cosi fan tutte“ am Teatro Comunale di Trevisio. Seit 2008 umfassen seine Engagements den Nadir in „Les Pecheurs de Perles“ an der Oper Sant-Etienne, Belmonte in „Die Entführung aus dem Serail“ beim Mozart-Opern-Festival in Corunia, den Strolling Player/Gondolier in „Death in Venice“ und den Blödsinnigen in „Boris Godunow“ am Teatro La Fenice, Cavalier Belfiore im „Viaggio a Reims“ beim Rossini Festival in Pesaro, Mozart „Requiem“ an der Akademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, Mercadante`s „Le sette ultime parole“ am Teatro di San Carlo Napoli. Seine nächsten Engagements waren der Victorin in “Die tote Stadt” am Teatro La Fenice, Belmonte in “Die Entführung aus dem Serail” am Teatro di San Carlo, der Nemorino in L´Elisir d´amore” am Teatro Lirico di Cagliari, die Titelpartie in “Le Comte Ory” beim Rossini Opern Festival Pesaro.

Weitere Engagements bis 2012 von Yijie Shi:

2009

Teatro Comunale di Bolognia Konzert „Krönungsmesse“ W. A. Mozart, November
Teatro lirico di Cagliari Partie des Nemorino „Elisir d`amore“, Oktober
Santa Cecilia Roma Cavaliere Belfiore „ Il viaggio a Reims“ G. Rossini mit K. Nagano
Rossini Festival Pesaro Titelrolle der Oper Comte Ory G. Rossini
Opernfestival – Mozart in Corrunia Partie des Gomatz in Zaide von W. A. Mozart, Mai
Teatro Maggio di Fiorentino – Firenze „Nelson Messe“ J. Haydn, März
Teatro San Carlo in Napoli Belmonte „Die Entführung aus dem Serail“, März

2010

Tokio Philharmonic Orchestra in Tokio 9. Symphonie L. v. Beethoven, Dezember
Lieder- und Arienabend in London, November
Peking Int. Music Festival Uraufführung der Oper„Song of fare well“ („Lebwohl mein König“) von Xiaogang Ye, Partie des Tan Qisheng
Rossini Festival Pesaro Demetrio e Polibio (Demetrio)
New York – Met, Cover für Rinaldo und Carlo „Armida“ G. Rossini
Tokio Philharmonic Orchestra in Tokio „Stabat Mater“, „Guillaume Tell“ mit Maestro Zedda, März
Opera de Laussane „Otello“ G. Rossini, Partie des Jago, Februar

2011

Teatro Maggio di Fiorentino Firenze,“Il viaggio a Reims“ G. Rossini Partie des Belfiore, Dezember
Gastspiel des Int. Musik – Festivals Peking mit der Oper „Song of Fare Well“ („Lebwohl mein König“) von Xiaogang Ye in Paris, September
„Il ritorno di Ulisse“ – Monteverdi Antwerpen / Genf Staatsoper, April, Mai, Juni
New York – Met, Cover für Rinaldo und Carlo „Armida“ G. Rossini, Februar, März
Teatro Municipale di Piacenza „La Cenerentola“ G. Rossini Partie des Ramiro, Jänner

2012

Antwerpen Staatsoper „Zauberflöte“, W. A. Mozart, Dezember
Opera Santiago de Chile „Lucrezia Borgia“, G. Donizetti, Juni
Opera Ljubliana „Maria Stuarda“, G.Donizetti, Mai
Opera National dé Nancy „L’italiana in Algeri“ G. Rossini, Partie des Liondoro, Februar

Shan Wu – Sopran –

Die am 05.11.1984 in Changsha (ca. 7 Millionen Einwohner, Stand: 2010), China, geborene Künstlerin begann mit vier Jahren ihre Klavierausbildung und gewann 1990 den ersten Preis eines Klavierwettbewerbs für Kinder. Die seit 1997 bei ihrer Mutter begonnene Gesangausbildung führte sie anschließend an die Musikschule ihrer Heimatstadt, wo sie von 2000-2002 studierte. Als einzige Studentin ihrer Musikschule konnte sie sich für die Teilnahme am Internationalen Opernmeisterkurs in Shanghai qualifizieren. Seit Oktober 2003 studiert sie an der Kunstuniversität in Graz bei o.Univ.-Prof. Annemarie Zeller.  Bei den Schlossfestspielen 2006 in Kirchstetten sang sie in Mozart´s „Cosi fan tutte“ die Despina in der Regie von Philipp Harnoncourt. Im  Sommer 2007 war sie Teilnehmerin der Sommerakademie „Italienische Oper“ – Meisterkurs bei Mirella Freni. Im Juli 2007 erhielt sie ihr Bakkalaureat an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz mit „Ausgezeichnetem Erfolg“. Derzeit absolviert sie Ihr Magister-Studium für Konzertgesang bei o.Univ.-Prof. Annemarie Zeller und o.Univ.-Prof. Gerhard Zeller, sowie das Schwerpunktfach Oper mit der Partie der „Despina“ aus „Cosi fan tutte“ bei o.Univ.-Prof. Christian Poeppelreiter und o.Univ.-Prof. Wolfgang Schmid.

Christian Dolcet – Klavier –

Der 1980 in Graz geborene Pianist besuchte das Bischöfliche Gymnasium in Graz ( Matura 1998). Nach seinem 1993 beginnenden Klavierunterricht am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium Graz bei Prof. Angelika Ferra setzte er sein Klavierstudium 1998 an der Kunstuniversität Graz bei Prof. Eugen Jakab fort. Sein erfolgreiches Studium wird durch das erste Diplom (2003), das Diplom für Instrumentalpädagogik und das Abschlussdiplom im Jahr 2006, welche er alle mit Auszeichnung bestand, dokumentiert. Neben seinem Studium war Christian Dolcet bereits im Jahr 2000 als Korrepetitor am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium tätig. Die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ an der Kunstuniversität Graz 2003, der Hammerklavier-Kurs zur Interpretation alter Musik bei Malcolm Bilson, sowie sein Kammerkonzert bei der „International Week 2003“ und sein Konzert bei „Best of“ (Sendung der Ö1-Reihe TON ART mit Studierenden der KUG) und sein „Preisträger-Streif-Stipendium 2003“ machten Ihn zum gefragten Pianisten und Begleiter bei internationalen Wettbewerben, u. a. beim Orgelwettbewerb „Johann Sebastian Bach und die Musik der Moderne 2006“. Seit 2008 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz.

Vaida Raginskytè – Mezzosopran –

Die in Vilnius geborene Sängerin studierte an der Musik Akademie Litauen und schloss ihr Studium mit dem Bakkalaureat der Fachrichtung Gesang ab. Die Fortsetzung ihres Magisterstudiums unter der Leitung von Prof. Cl. Rüggeberg führte sie 2005 an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Die Absolventin der Meisterkurse von Prof. Hilde Zadek (Wien) und Lisbeth Brittain-Carter (Graz) ist auch Studentin der Regieklasse von Prof. Christian Pöppelreiter. Ihre künstlerischen Auftritte umfassen die Teilnahme am Internationalen Pazaislis-Festival Litauen mit dem Dirigenten G. Kramer, die Charity Presentation Ceremony im Vienna International Centre, Soroptimist International Benefizkonzert Franziskanerkirche Graz, bis zum Konzertzyklus „Cantiamo“, sowie Konzerte im Litauischen Konzertsaal, Litauische Nationale Phiharmonie und dem Wavre Rathaus in Belgien.

Isabel Seebacher – Mezzosopran –

wurde in Rottenmann / Stmk. geboren und erhielt von frühester Jugend an eine musikalische und darstellerische Ausbildung. Noch vor dem Abitur schließt sie 1995 die Schauspielschule „Odeon“ in Klagenfurt mit der staatlichen Bühnenreifeprüfung ab und tritt schon während der Ausbildung in Wien und Klagenfurt im Sprechtheater auf. Dann studiert sie Sologesang an der Universität für Musik in Wien bei H. Lazarska und C. Spencer und kann bereits auf eine Reihe außergewöhnlicher Erfolge verweisen. So ist sie Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, erhält den Würdigungspreis der Österreichischen Bundesregierung, hat bei den Salzburger Festspielen und beim Festival Aix en Provence gesungen und ist auch als Konzert- und Liedsängerin bekannt. Es folgten zwei Jahre Festengagement am Landestheater Innsbruck, ein Jahr am Staatstheater Braunschweig und mehrere Gastspiele in St, Gallen, Freiburg und Caracas, Venezuela unter Gustavo Dudamel.
Seit Herbst 2007 ist sie immer wieder an der Volksoper zu hören, unter anderem als Hänsel in „Hänsel und Gretel“ und als Niklause in „Hoffmanns Erzählungen“. In Zusammenarbeit mit dem Anselm Hüttenbrenner Förderverein für junge Künstler und der TOHO-Musik-Universität Tokio sang sie das Mezzosopransolo im “Stabat Mater“ von G. Rossini im Stefaniensaal Graz 2008 unter der musikalischen Leitung von Prof. Peter Schmelzer.

Ambra Casonato – Violine –

Ambra Casonato wurde am 1990 in Triest geboren. Im Alter von vier Jahren begann ihre Karriere als Violinvirtuosin, wobei sich sofort ihr vielversprechendes Talent zeigte. Im November 2003 gab sie ihr erfolgreiches Konzertdebüt als Solistin mit einer Interpretation des Konzerts in e-Moll, Opus 64, von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Sie hat zahlreiche erste Preise und Sonderpreise bei nationalen und internationalen Wettbewerben bekommen. Ambra Casonato wurde unter anderen in Vittorio Veneto, Gorizia „Alpe Adria“ und Fermo für einige ihrer herausragendsten Erfolge ausgezeichnet. Sie gab Konzerte in Bratislava, Klagenfurt, Ljubljana, Rimini, Pordenone und Forio d’Ischia, an der Kunstuniversität in Graz, am Alten Mozarteum in Salzburg und an der „Fondazione Cini“ in Venedig, wie auch in anderen europäischen Städten mit überaus großem Erfolg. Ihre künstlerische Reife dokumentierte sich bereits bei der TV-Aufzeichnung des „Weihnachtskonzertes für den Triumph des Friedens“. Nachdem sie ihr Diplom mit exzellenter Benotung in Italien abgeschlossen hatte, ging sie im September 2005 nach Graz, wo sie an der Kunstuniversität bei Maestra Silvia Marcovici studiert. Von internationalen Fachkollegen wird ihr hohe technische wie auch künstlerische Reife und große Musikalität attestiert.

Fausto Reinhart – Tenor –

wurde in Ruit, Deutschland, geboren. Die musikalischen Erfahrungen während seines Geigenbau-Studiums am „Istituto Internazionale Antonio Stradivari“ in Cremona, mit den Gesangslehrern Masako Protti und Carlo Bergonzi, bewegten ihn dazu, nach dessen Abschluss eine professionelle Gesangskarriere anzustreben. So stand er schon als 19-Jähriger als Messaggero in Verdi´s Aida in einer Produktion der Staatsoper Stuttgart auf der Bühne. Sein Weg führte ihn unter anderem an die „Opera National du Rhin“ nach Strasbourg, Frankreich, danach nach Neapel, wo er ein 5-jähriges Stipendium der „Fondazione Capobianco“ für junge Künstler gewann. Zurzeit studiert Fausto Reinhart bei Mag. Andrea Molitoris und Prof. Peter Schmelzer in Graz und absolviert diverse Konzertauftritte in Deutschland und Österreich.

David Park – Bariton –

wurde 1975 in Seoul, Süd-Korea, geboren. (Heute ist er US-Staatsbürger.) Nach Abschluss der High-School in seiner Heimatstadt studierte er Gesang an der Seoul National University und schloss dort 1998 mit dem Bachelor of Music ab. Von 1999 bis 2001 setzte er seine Gesangsstudien zunächst am Citrus College in Kalifornien und später an der California State University, Fullerton, fort. In Los Angeles und Orange County absolvierte er auch seine ersten Auftritte als Solist, u. a. im „Weihnachtsoratorium“ von Camille Saint-Saëns, in der Rolle des „Elder McLean“ in der Oper „Susannah“ von Carlisle Floyd. Weiters wirkte David Park beim „New Millenium Concert“ in Los Angeles im „Music Center Dorothy Chandler“ mit. Im Oktober 2004 begann er sein Magisterstudium „Musikdramatische Darstellung“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz. Im „Theater im Palais“ hörte man ihn als „Dr. Körner“ in der UA „Der Fall Franza“ von Mia Schmidt, als „Jimmy“ im „Mahagonny Songspiel“ von Kurt Weill, als „Nardo“ in der „Gärtnerin aus Liebe“, als ‚Sprecher’ in der „Zauberflöte“, als „Conte Almaviva“ in „Le nozze di Figaro“, als „Don Alfonso“ in „Così fan tutte“, die Titelpartie in „Don Giovanni“ von W. A.Mozart, als „Tataglia“ in der UA (in Österreich) „Il Re Cervo“ von Hans Werner Henze 2006 und als „Jesus“ in „Johannes-Passion“ von J. S. Bach in den Fastenwochen 2007. Im März 2007 begann er sein zweites Magisterstudium „Konzertgesang“ bei Prof. Whittlesey. Im April 2008 wurde er als Solist im „Alexanderfest“ (G. F. Händel) nach Noordwijk, Holland, eingeladen.

Carl Smith – Viola alta –

Geboren in New York. Geigenstudium ab dem fünften Lebensjahr. Internationale Kammerorchestertourneen. 1976 Studium bei Nadia Boulanger in Fontainebleau, Frankreich. Bratschenstudium in Boston. Seit 1978 Mitglied des Grazer Philharmonischen Orchesters. 1989 Stimmführer des Natal Philharmonic Orchestra in Durban, Südafrika. 2001 zur Ritterbratsche in Markneukirchen, Deutschland inspiriert. Er ist einer von nunmehr zwei Bratschisten weltweit, die noch auf diese Bratsche spezialisiert sind. Internationale Konzertauftritte als „Ritterbratschist“ in Österreich, Deutschland, USA, Georgien und Japan. „Biodynamischer“ Weinbau in Gamlitz. Führte die georgische Ur-Methode des Weinkelterns in Tonamphoren, eingegraben in die Erde, nach Österreich ein.

Ulf Bästlein – Bass-Bariton –

Ulf Bästlein ließ sich nach einem Studium der klassischen Philologie und Germanistik (mit Promotion) bei Prof. Albrecht Meyerolbersleben an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg zum Sänger ausbilden (Konzertexamen mit Auszeichnung). 1987 begann der Bass-Bariton seine Bühnenlaufbahn am Stadttheater Heidelberg. Seitdem führten ihn Engagements u.a. nach Augsburg, Hannover, Lübeck und die Staatsoper Hamburg, wo er sich sowohl mit Mozart-Partien wie Papageno in der ‚Zauberflöte’, Graf Almaviva in ‘Le nozze di Figaro’, Guglielmo in ‘Così fan tutte’ und ‚Don Giovanni’ als auch mit Rollen wie der Zar in ‘Zar und Zimmermann’, Dandini in ‘La Cenerentola’ sowie der Titelpartie in Tschaikowskys ‚Eugen Onegin’ als ausgezeichneter Sänger-Darsteller profilieren konnte. Gleichermaßen wichtig ist seine Konzerttätigkeit mit geistlichen Werken und Liederabenden, die durch Rundfunk- (SWF, NDR, BR, RB) und Fernsehaufnahmen (ARD und ZDF) dokumentiert ist. Ulf Bästlein gewann Preise bei verschiedenen Gesangswettbewerben (u.a. VDMK Berlin sowie Nürnberger Meistersängerwettbewerb). Er sang in fast allen europäischen Ländern und ist häufiger Gast bei verschiedenen internationalen Musik-Festivals (u.a. Flandern-Musik-Festival (Belgien), Festival von Stresa (Italien), Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau-Musik-Festival, Styriarte (Österreich), Ludwigsburger Schlossfestspiele). Sein breitgefächertes Repertoire reicht von Monteverdi bis in die Moderne (etliche Uraufführungen u.a. mit Werken von Halffter, Döhl, Radulescu und Sollima). Ulf Bästlein sang unter Dirigenten wie Donald Runnicles, Christof Prick, Bernhard Klee, Jesus Lopez Cobos, Helmuth Rilling, Marcello Viotti, Bruno Weil, Jos van Immerseel, Frieder Bernius. Sein CD-Debut mit Heine-Vertonungen des 19. Jahrhunderts fand ebenso große Anerkennung in der Fachpresse wie seine Einspielung von Schuberts ‘Winterreise’ (ars musici). Zahlreiche weitere Aufnahmen demonstrieren die Vielseitigkeit seines künstlerischen Schaffens: Schubert: ‘Nacht- und Todeslieder’ (ars musici), ‘Il Gedeone’ von N. Porpora (mit der Wiener Akademie für cpo), Beethovens 9. Symphonie ‘(Dirigent: Jos van Immerseel für Sony Classical), ‚Aci e Galatea’ (Dirigent: Frieder Bernius für Orfeo), Weinlieder aus drei Jahrhunderten’ („Trunken müssen wir alle sein“), Schubert-Lieder nach Goethe-Texten (Naxos). Im September 2004 erschienen eine CD mit Liedern nach Gedichten von Theodor-Storm (Klavier: Charles Spencer für Dabringhaus und Grimm) sowie Schumanns ‚Dichterliebe’ (Hänssler). 2008 wird das Label Gramola die Ersteinspielung von Anselm-Hüttenbrenner-Liedern herausbringen (Klavier: Charles Spencer). 1999 wurde der Bass-Bariton zum Professor an der Musikhochschule Lübeck ernannt, 2000 ebenfalls an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz. Ulf Bästlein leitet regelmäßig Meisterklassen im In- und Ausland.

Andrea Molitoris – Sopran –

lebt seit vielen Jahren in Österreich und ist als jugendlich dramatischer Sopran an internationalen Opern- und Konzerthäusern mit großem Erfolg tätig. Ihr Studium für Sologesang, Oper und Konzert an der Hochschule für Musik „F. M. Bartholdy“ bei Prof. Heidi Rieß und Prof. Günther Leib beendete sie mit Auszeichnung. Die Fortsetzung ihrer Studien bei Kammersänger Prof. Josef Metternich (München) prägten nachhaltig Ihren persönlichen Gesangsstil. Durch die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Prof. Peter Konwitschny, Günter Lohse, Gisbert Jäkel sowie den Dirigenten Gerard Oskamp, Prof. Ulf Schirmer, GMD Roland Wambeck und Maestro Dwight Bennett erlangte Andrea Molitoris hohes künstlerisches Ansehen. Ihre Engagements führten sie an die Royal Opera Canada (Toronto), Gasteig München, Schlossfestspiele Schwetzingen, Opernfestspiele St. Margarethen, Deutsche Staatsoper Berlin, Opernhaus Leipzig und an das Opernhaus Magdeburg, sowie Tourneen an Konzerthäusern in Österreich (Stefaniensaal Graz), Deutschland, Holland und der Schweiz. Ihr Repertoire reicht – neben der traditionellen Konzert- und Liedliteratur – von Pamina, Antonia, Liu, Violetta, Nedda, Lucia, Fiordiligi, Micaela, Rusalka bis A. Dvorak Requiem, Mozart- und Verdi-Requiem, Stabat Mater (Rossini), Missa di Breve (J. Haydn), Neunte Sinfonie, W. A. Mozart c-Moll Messe und Krönungsmesse, Matthäus Passion u.a.
Seit 2006 unterrichtet sie auch Gesang, Liedinterpretation und musikdramatische Darstellung in Zusammenarbeit mit dem TOHO-College of Music-Tokio.

Peter Schmelzer – Dirigent –

Der gebürtige Österreicher studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz Violine, Trompete, Orgel, Dirigieren und Klavier. Er schloss sein Studium mit der Lehrbefähigung für Klavier (Prof. Doris Wolf-Blumauer) und dem Kapellmeisterdiplom (Prof. Max Heider) ab. Er ist Absolvent der Meisterklasse von Prof. Arvid Jansons, des Chefdirigenten der St. Petersburger Philharmonie. Seine Studien bei Maestro Leonard Bernstein sind für Peter Schmelzer von großer Bedeutung und prägten nachhaltig den persönlichen Interpretationsstil des Dirigenten mit dem bemerkenswert umfangreichen Repertoire. Mit Gastverträgen an renommierten Theatern und Orchestern (Königliche Oper Stockholm, Volksoper Wien, Kammeroper Wien, Münchner Symphoniker, Mährische Philharmonie, Vituosi di Praga, Janacek Philharmonie, Opernhaus Graz, Russkaya Philharmonia Moscow, Staatsoper Tirana, Opernfestspiele St. Margarethen, Orquesta Sinfonica de Bilbao, Festival internacional de musica contemporanea Alicante, Orquesta de camara Reina Sofia, Madrid) erlangte der Maestro internationale Reputation. 2004 verleiht der Bundespräsident der Republik Österreich, Dr. Thomas KLESTIL, Peter Schmelzer in Würdigung seiner besonderen künstlerischen Verdienste um die Republik Österreich den Berufstitel Professor. Neben dem traditionellen Opern- und Konzertrepertoire wandte sich Peter Schmelzer auch den Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts zu. Die Auseinandersetzung mit den Werken der Gegenwart führte zu zahlreichen Uraufführungen unter seiner Leitung. Seine CD-Einspielungen umfassen das klassische wie auch zeitgenössische Repertoire. Die Studien der Werke von Anselm Hüttenbrenner, ein zum engen Freundeskreis von Franz Schubert gehörender steirischer Komponist, veranlassten den Dirigenten zur Gründung des „Anselm Hüttenbrenner Fördervereines für junge Künstler“ und dazu, diverse Kompositionen von Anselm Hüttenbrenner in die Programme seiner Konzerte aufzunehmen. Seit 2006 unterrichtet er in einer Meisterklasse – zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Dirigent – Opern- und Liedinterpretation sowie musikdramatische Darstellung in Zusammenarbeit mit der TOHO-Universität für Musik-Tokio.
Weitere Infos unter www.schmelzer-dirigent.at.

Hüttenbrenners Werke

Sein kompositorisches Werk umfasst:

  • 8 Opern, darunter vollständig erhalten: „Lenore“ und „Oedip zu Colonos“
  • viele geistliche Werke, darunter 6 Messen, 3 Requien und Motetten,
  • zahlreiche Orchesterwerke, darunter die Sinfonien a-moll und A-Dur, Concertino für Violine und Orchester , Grande Polonaise für Violine und Orchester, sowie zahlreiche Ouverturen,
  • Streichquartette, 1 Streichquintett in c-Moll,
  • einige Kompositionen für Orgel,
  • Sonaten und andere Werke für Klavier,
  • sowie den Zyklus „Geistererscheinungen & Geisterszenen“ für Klavier,
  • über 200 Lieder,
  • zahlreiche Frauen- und Männerchöre,
  • Gesangs-Soloquartette,
  • Festmusiken und Märsche, sowie
  • Bearbeitungen fremder Werke
  • u. v. m.

Von Anselm Hüttenbrenner sind viele Werke verloren oder verschollen.

Dennoch ist ein umfangreiches kompositorisches Schaffen erhalten geblieben und dieses hat in der Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz eine sichere Heimstatt gefunden.

Hüttenbrenners Leben

Der in Graz am 13. Oktober 1794 geborene Anselm Hüttenbrenner erhielt schon in seiner Schulzeit Klavier- und Orgelunterricht. Während seines Jurastudiums, das er in Graz und Wien betrieb, wurde er im Jahre 1815 Schüler von Antonio Salieri, bei dem er Gesang und Komposition studierte. Hüttenbrenner erhielt von seinem Lehrer folgende Beurteilung:

1 „Herr Anselm Hüttenbrenner, Sänger und Künstler am Pianoforte, hat an meinem in derTonsetzkunst ertheilten Unterrichte durch mehrere Jahre eifrig Theil genohmen und durch seine Compositionen gründliche theoretische Musik-Kenntnisse und gediegenen Geschmak an Tag gelegt, auch im Spartspielen 2 seltene Fertigkeit bewiesen; daher ich Ihm für vollends fähig erkläre, die Stelle eines Kapellmeisters, auch eines Operndirectors mit dem erwünschtesten Erfolg zu bekleiden.“

Bei Salieri lernte er Franz Schubert kennen, mit dem ihn bald eine herzliche Freundschaft verband. Gemeinsam traten sie bei zahlreichen Konzerten auf. Die tiefe Freundschaft der beiden Komponisten zeigt sich darin, dass Franz Schubert am 16.12.1817 folgendes Cicero-Zitat in Hüttenbrenners Stammbuch schrieb: „Exiguum nobis vitae curriculum natura circum scripsit, immensum gloriae.“ 3 Cicero ex Orat: pro Rabirio Vindobonae 16/12 1817 Francisc. Schubert; sowie auch, dass Anselm Hüttenbrenner zum Tode von Franz Schubert den „Nachruf an Schubert in Trauertönen für Pianoforte“ 4 und auch das überaus beeindruckende Klavierstück „An Schuberts Grabe“ 5 komponierte. Besonders bemerkenswert ist es auch, dass Franz Schubert Anselm Hüttenbrenner die Originalpartitur seiner h-Moll Sinfonie „Die Unvollendete“ übereignete 6. Wie sehr Hüttenbrenner dieses Werk geschätzt hat, geht daraus hervor, dass er, nachdem er sich vergeblich um eine Aufführungsmöglichkeit bemüht hatte, das Werk für Klavier zu vier Händen setzte 7.

1821 kehrte er wegen des Todes seines Vaters und auch auf Wunsch seiner Mutter nach Graz zurück 8, wo er – inzwischen mit Else Pichler verheiratet – als Komponist und Musikkritiker tätig war. Von 1824 – 1829 sowie von 1831 – 1839 war er „Artistischer Direktor“ des „Musikvereines für Steyermark“ und schuf zahlreiche Werke aller musikalischen Gattungen.

Nach dem Tode seiner Frau 1848 übersiedelte er 1852 nach Radkersburg und lebte teilweise auch in der Untersteiermark (heute Slowenien), namentlich in Ptuj, Maribor und Celje 8. Während dieser Zeit schuf er unter anderem ca. 150 Lieder. Ab 1858 lebte er in Wien. Dort komponierte er im Frühjahr 1859 seine „Theatersinfonie“ in A-Dur. Im Mai desselben Jahres kehrte er nach Graz zurück, wo er einige Zeit später nach Graz-Oberandritz übersiedelte und am „Strasserhof“ bei seiner Tochter Angelika und deren Mann, dem Abgeordneten zum Steirischen Landtag Matthias Kaltenegger, seine letzten Lebensjahre in stiller, zufriedener Zurückgezogenheit – mit theologischen Betrachtungen beschäftigt – verbrachte 8. Eine vom Trachtenverein Graz-St. Veit im Jahre 1930 angebrachte Gedenktafel, am Hause Rotmoosweg 2 in Graz-Oberandritz, erinnert an diesen Lebensabschnitt des Komponisten. Er verstarb am 5. Juni 1868. Sein Grab befindet sich gegenüber der Südseite der Pfarrkirche Graz-St. Veit, unweit von seinem letzten Wohnsitz.

Die Kompositionen von Anselm Hüttenbrenner sind sehr melodienreich und besitzen eine unverkennbar eigenständige, musikdramatische Handschrift.

Welchen Stellenwert seine Kompositionen bei der musikinteressierten Gesellschaft sowie den künstlerischen und politischen Persönlichkeiten seiner Zeit eingenommen haben, zeigt, dass seine Sinfonie in E-Dur beim Konzert des Musikvereins in Graz am 18. September 1819 aufgeführt wurde und eine überaus positive Besprechung in der Zeitschrift „Der Aufmerksame“ 9 erhielt. Auch die Aufführung seiner Ouvertüre „Die französische Einquartierung“ beim 7. Gesellschaftskonzert in Wien am 8. April 1821 erhielt hohe Anerkennung von Publikum und Presse 9.

Weiters ist hervorzuheben, dass bei der Heiligen Messe für den verstorbenen Freund Franz Schubert, am 23. Dezember 1828 in der Augustiner Hof- und Pfarrkirche Wien, das Requiem Nr. 1 c-Moll (komponiert 1825) aufgeführt wurde, ebenso jeweils in der Grazer Barmherzigenkirche in Gedenken an Kaiser Franz I. im März 1835, am 16. Juni 1825 zum Anlass des Todes von Antonio Salieri, wie auch zum Gedächtnis an Ludwig van Beethoven am 12. Mai 1827. Das Requiem Nr. 3 c-Moll (komponiert 1840) kam zum Gedächtnis an Kaiser Franz I. zu dessen 7. Todestag am 2. März 1842 im Dom zu Graz zur Aufführung.

Anselm Hüttenbrenner ist als einer der interessantesten Komponisten des 19. Jahrhunderts zu bezeichnen, da er auch als Zeitzeuge für die Musikgeschichte von großem Interesse ist. Er war an Beethovens Sterbebett zugegen und hat selbst die Augen des Meisters geschlossen. In einem Brief 10 vom 20. August 1860 an den Beethoven-Biographen Alexander Weelock Thayer erinnert sich Hüttenbrenner: „Ich drückte dem Entschlafenen die halbgeöffneten Augen zu, küsste sie, dann auch Stirn, Mund und Hände. Frau Beethoven 10, 11 schnitt mir auf mein Verlangen eine Haarlocke vom Haupte des Dahingeschiedenen und übergab sie mir zum heiligen Andenken an Beethovens letzte Stunde“.

Von Anselm Hüttenbrenner sind viele Werke verloren oder verschollen. Dennoch ist ein umfangreiches kompositorisches Schaffen erhalten geblieben, das in der Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz eine sichere Heimstatt gefunden hat.

Sein kompositorisches Werk umfasst: 8 Opern, darunter vollständig erhalten: „Lenore“, „Oedip zu Colonos“, viele geistliche Werke, darunter 6 Messen, 3 Requien, Motetten, zahlreiche Orchesterwerke, darunter die Sinfonien a-Moll und A-Dur, Concertino für Violine und Orchester, Grande Polonaise für Violine und Orchester, sowie Ouvertüren, 4 Streichquartette, 1 Streichquintett in c-Moll, einige Kompositionen für Orgel, Sonaten und andere Werke für Klavier, darunter den Zyklus „Geistererscheinungen und Geisterszenen“, über 200 Lieder, zahlreiche Frauen- und Männerchöre, Soloquartette für Sänger, Festmusiken und Märsche, sowie Bearbeitungen fremder Werke u.v.m.

1 Antonio Salieri: Dokumente seines Lebens von Rudolph Angermüller, Bd. 3, S. 204; 1808-2000. Bad Honnef 2000.

2 Partiturspiel

3 Kulturhistorische Abteilung des Steiermärkischen Landesmuseums „Joanneum“ in Graz, Stammbuch Hüttenbrenners, im Jahre 1888 von den Töchtern Angelika (Geli) und Maria (Mimi) an das Landesmuseum Joanneum übergeben

3 Mitteilungen des Steirischen Tonkünstlerbundes, Nummer 41, Juli-September 1969, S. 8-14. „Ein Kostbares Stammbuch von Anselm Hüttenbrenner“, von Konrad Stekl, mit Brief vom 2. Oktober 1888 von Matthias Kaltenegger (Schwiegersohn von Anselm Hüttenbrenner) an seinen Schwager Felix Hüttenbrenner 1837-1917

3 „Denn winzig, ihr Richter, ist das Fleckchen Leben, das uns die Natur abgesteckt hat, aber unermesslich groß das Feld des Ruhmes“

4 Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst (Nachlass), gedruckte Fassung, Haslinger – Wien

5 Universitätsbibliothekder Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Originalhandschrift, ohne Signatur (Nachlass)

6 Prof. Dr. Felix Hüttenbrenner 1888-1973 (Enkelsohn) Zur Geschichte der h-Moll-Symphonie, in: Sänger-Zeitung des Steirischen Sängerbundes, Nr. 2,Februar 1928, 8. Jg., S. 31 -32; Anselm Hüttenbrenner und Schuberts h-Moll-Symphonie in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark, Graz, 52. Jg., 1961, und ebenda, Prof. Dr. Felix Hüttenbrenner 1888-1973 (Enkelsohn) Franz Schubert und die Brüder Hüttenbrenner, 57. Jg., 1966, S.127-139, weiters Prof. Dr. Felix Hüttenbrenner 1888-1973 (Enkelsohn) und Hans Moebius; Anselm Hüttenbrenner und Schuberts „Unvollendete“, in: Neue Züricher Zeitung, Sonntag, 16. Juni 1968, Nr. 362 (Fernausgabe Nr. 163), S. 53.

7 Prof. Dr. Felix Hüttenbrenner 1888-1973 (Enkelsohn) Franz Schubert und die Brüder Hüttenbrenner, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark, Graz 57. Jg., 1966, S. 134 – 135

8 Diese Information rekurriert auf ein Gespräch zwischen Frau Dr. Gerda Merth (Urenkelin von Anselm Hüttenbrenner) und Prof. Peter Schmelzer, am 13.4.2010 in Graz

9 Rezensionen und Zeitungsberichte über Aufführungen der Werke von Anselm Hüttenbrenner sind nachzulesen unter: Dr. Dieter Glawischnig, Anselm Hüttenbrenner 1794 – 1868 „Sein musikalisches Schaffen“, ADVA Graz 1969, Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, S. 145 – 155

10 Alexander Wheelock Thayer 1817 – 1887, Boston (Bibliothekar, Journalist, Musikschriftsteller und Diplomat) Kopie vom Original bei Peter Schmelzer, Graz,

11 Gattin von Johann van Beethoven (Schwägerin von Ludwig van Beethoven)

Verfasser und hinterlegtes Copyright: Prof. Peter Schmelzer, Graz, 29.4.2010

Orchesterkonzert Grazer Erstaufführung der a-moll Sinfonie von A. Hüttenbrenner

 

Orchesterkonzert des Anselm Hüttenbrenner Fördervereins für junge Künstler

in der Pfarrkirche Graz-St. Veit

am Sonntag, 9. Mai 2010, 19.00

mit der

Grazer Erstaufführung der Sinfonie concertante a-moll

von Anselm Hüttenbrenner (komponiert 1837)

und der

Anselm Hüttenbrenner gewidmeten

Sinfonie Nr. 7 h-moll (Unvollendete)

seines Freundes Franz Schubert (komponiert 1822)

mit dem

Anselm – Hüttenbrenner – Orchester – Graz
(einer Vereinigung von in der Steiermark wirkenden MusikerInnen zur Förderung internationaler Künstlerbegegnungen)

mit dem

Konzertmeister Volker Zach

und dem

Dirigenten Peter Schmelzer-Ziringer

Die zu diesem Anlass vom Anselm Hüttenbrenner Förderverein für junge Künstler und von Peter Schmelzer-Ziringer herausgegebene – in Zusammenarbeit mit dem Verlag ACCOLADE und der Unterstützung der Universitätsbibliothek der Musikuniversität Graz produzierte – Erstdrucklegung der Sinfonie concertante  a-Moll von Anselm Hüttenbrenner, sowie die DVD- und CD-Aufzeichnung dieses Konzertes, sollen das Interesse am Leben und Werke des wichtigsten steirischen Komponisten seiner Epoche wecken und fördern.

Anselm Hüttenbrenner Förderverein für junge Künstler

Der „Anselm Hüttenbrenner-Förderverein für junge Künstler“ wurde am 3. Oktober 2006 vom Dirigenten Prof. Peter Schmelzer und der Opernsängerin Andrea Molitoris mit dem Ziele, die Werke des steirischen Komponisten Anselm Hüttenbrenner sowie seinen musikgeschichtlichen Stellenwert um den Freundeskreis von Franz Schubert im Bezug auf Graz und die Steiermark dem Publikum näher zu bringen, gegründet.

Darüber hinaus ist es den Gründern ein besonderes Anliegen, junge Musiker/innen und Sänger/innen sowohl in finanzieller als auch in künstlerischer Hinsicht mit besonderem Schwerpunkt auf Vervollkommnung Ihrer Ausbildung mittels Opern- und Konzertinterpretationsseminaren darstellerischen wie auch musikalischen Inhalts sowie Konzertveranstaltungenunter besonderer Berücksichtigung der Kompositionen von Anselm Hüttenbrenner zu fördern.

Die Instrumentalisten betreffend liegt der Schwerpunkt auf Kammermusik und Orchesterspiel sowie interdisziplinären Begegnungen und Kooperationen mit darstellenden, wie auch bildenden Künstlern/innen auf internationaler Ebene.

Symposien und Ausstellungen wie auch die Erforschung der Kompositionen von Anselm Hüttenbrenner und seiner Zeitgenossen, die Produktion von Ton- und Bildträgern sowie Drucklegung der Werke von Anselm Hüttenbrenner sind ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten des Vereins bereits durchgeführte Veranstaltungen wie die „BauernHofkonzerte“ 2006/07/08 in Graz -St. Veit und das Konzert „Mozart-Requiem“ verbunden mit Kompositionen von Anselm Hüttenbrenner am 19. November 2006, sowie das „Frühlingskonzert“,die Kirchenkonzerte 2007/08/09 in der Pfarrkirche Graz-St. Veit zeigen die rege Aktivität des Fördervereins.

Das Orchester-Konzert des Anselm Hüttenbrenner Fördervereins für junge Künstler in der Pfarrkirche Graz-St. Veit am Sonntag, 9. Mai 2010, 19.00 mit der Grazer Erstaufführung der Sinfonie concertante a-Moll von Anselm Hüttenbrenner (komponiert 1837) und die Anselm Hüttenbrenner gewidmete Sinfonie Nr. 7 h-Moll (Unvollendete) seines Freundes Franz Schubert (komponiert 1822) mit dem Anselm-Hüttenbrenner-Orchester Graz – einer Vereinigung von in der Steiermark wirkenden MusikerInnen zur Förderung internationaler Künstlerbegegnungen – mit dem Konzertmeister Volker Zach und dem Dirigenten Peter Schmelzer, ist Anlass zur vom Anselm Hüttenbrenner Förderverein für junge Künstler initiierten Erstdrucklegung der a-Moll Sinfonie concertante von Anselm Hüttenbrenner. Die von Peter Schmelzer herausgegebene-mit Unterstützung der Universitätsbibliothek der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz,sowie dem Verlag ACCOLADE produzierte Drucklegung,wie auch eine DVD- und CD-Aufzeichnung dieses Konzertes, sollen das Interesse am Leben und Werk des wichtigsten steirischen Komponisten seiner Epoche wecken und fördern.

Informationen über Prof. Peter Schmelzer unter:

www.schmelzer-dirigent.at